(F)alltag
Wie gestern schon beschrieben, war ich heute bei „Adam“ zum Kaffee eingeladen.
Es war gut. Es war entspannt. Und wir redeten.
Wie fängt man so ein Gespräch an?
Das war das erste Problem.
Na ja, da wir ja offen miteinander umgehen, war das nicht wirklich ein Problem.
Wir tranken Kaffee in Massen und kamen auch schnell zum Punkt.
Wir redeten.
Dann kann DIE FRAGE:
„Was willst du von mir?“
*schluck*
„Nichts!“
*dumm guck*
„Was sollte ich denn von dir wollen? Ich möchte mit die reden, ich möchte mit dir Kaffee trinken, mich bei dir ausheulen, dich spontan besuchen, Nächte durchreden…
ABER: Ich will keine Beziehung mit dir!“
So, nun war es raus.
*schluck*
„Ich will DAS nicht“, kam von ihm.
„Na gut, dann werden wir reden müssen, was wir machen werden. Ob wir etwas machen werden. Wie es weitergeht.
Willst du denn, dass es weitergeht? Ich meine eine werdende, aufbauende Freundschaft, ein Weiterentwickeln.“
Er will das, denn ich tu im gut und das zählt.
Ach so:
Heute war ich auch wieder bei der Therapie!!!
„Adam“ brachte mich dazu. Ein Erfolg für mich…mit Hilfe von „Adam“.
ichschaffdasschon - 22. Dez, 20:07
„Adam“ geht es gut. Langsam glaube ich, dass ich ihm zu gut tu. Er hat sich wahrscheinlich in mich verknallt. Na toll, was soll das denn?
Das war nicht die Absicht.
Was soll das nur.
Ich sagte es ihm auch, dass ich keinen Partner suche oder brauche.
Auch sagte ich ihm, dass ich ihn „benutze“ wenn es mir nicht so gut geht.
Was soll ich denn nur machen?
Ich will das nicht. Es ist und war nicht so geplant.
An einander hochziehen, das wollten wir. Wir kennen uns doch so gut aus. Wissen, was es bedeutet, wenn man ein „Tief“ hat. Und nun das.
Momentan schränke ich alles ein wenig ein. Habe Angst, dass er sich Hoffnungen macht.
Mist!!!
Da ich im „Weihnacht- und Geburtstagsstress“ bin, habe ich auch nicht viel Zeit für ihn. Ich besuche ihn auf „einen Kaffee“, dann haben wir Gelegenheit zu reden und das ist ausreichend.
Dachte ich, denn er hat sich auch nicht gemeldet.
ichschaffdasschon - 21. Dez, 20:20
Fast bin ich HIER.
Mit Haut und Haaren.
Einige Einträge sind schon "hergekommen".
Bin immernoch dabei.
Einiges werde ich aber nicht mitnehmen. Ein guter Grund sich von Dingen zu trennen.
Wenn das auch im "Leben" klappen würde. :-)
Ok.
Ich bin hier!!!
Auf geht´s!
ichschaffdasschon - 19. Dez, 18:55
Heute war ich mal wieder auf meiner „alten“ 20six Seite und ich bin einfach nur enttäuscht. Was geht denn da ab? So ein Mist. Doof ist das und primitiv. Ich kann gar nicht auf meinen Blog zugreifen. Die Kommentare und Einträge sind weg. Schei--Dreck. So etwas mag ich nicht. Nicht, dass sie wichtig wären, aber ich bin enttäuscht und traurig.
Na ja, nun bin ich hier. Will mich nicht (wirklich) beklagen.
„Adam“ ist weiterhin auf dem guten Weg. Ich werde mit SMS en bombardiert und mit Mails zugeschrieben. Ja, sogar die Leute in der Behörde, die „Adam“ begegnen, wundern sich über ihn. Das freut mich und es geht mir wirklich gut dabei. Euphorisch schwebt er über die Flure und über die Strassen.
Gut, er sieht müde aus und er sagt, dass ich ihn „schaffe“, weil er es nicht gewohnt ist, mit so wenig Schlaf auszukommen. Muss er auch nicht, er will es. Gestern hat er grade mal zwei Stunden geschlafen und als ich ihn heute sah, da sah er fit aus. Und er nimmt ab. Das wollte er schon immer und nun kommt sein Stoffwechsel so richtig in Schwung. Schön für ihn.
Und ich….na ja, ein anderes Mal.
ichschaffdasschon - 14. Dez, 19:28
Etwas Erfreuliches gibt es zu berichten. „Adam“ geht es gut. Die Arbeit läuft so, wie er sich wünscht und privat geht es ihm auch gut. Er hat wider angefangen zu musizieren, hat die Wohnung aufgeräumt, isst wieder regelmäßig. Ja, das soll ich bewirkt haben.
Na ja, er brauchte gestern eine „Auszeit“, weil ich ihm dann doch zu einnehmend bin. Das heißt: er wollte schlafen.
Das Gute daran ist, dass ich es absolut in Ordnung finde. Das wollte ich.
Dafür bombardierte er mich mit „Brieftauben“. Und das schöne daran ist, dass ich mich an ihnen erfreute. Es zauberte ein Lächeln auf mein Gesicht.
Nun wird sich der „Zweck“ erfüllen und wir zwei „Gestörten“ (namens „Adam“ und „Eva“) helfen uns aus den Depressionen heraus.
Nur das ist der Zweck, den wir verfolgen. Wer also gedacht hatte, dass es eine Beziehung oder sonstiges ist oder wird, der irrt.
Ich schwirre immer noch allein, mit meinen Kindern in der „Welt“ herum und es ist gut so.
Momentan kann ich mich auch nicht mit den Gedanken erfreuen, eine Beziehung zu haben. Nicht in meinem jetzigen Zustand.
Ja, ich wünsche mir das manchmal schon, natürlich, aber ich kann es Keinem „antun“.
Denn ich verletze, ohne es zu wollen. Ich werde nicht verstanden, weil ich eine „eigene“ Sprache spreche und kompliziert bin. Das denke ich mal.
Ich wünschte, dass ich den Geborgenheitsfühler habe….habe ihn nicht und auch damit werde ich mich abfinden…
…irgendwann treffe ich ihn.
ichschaffdasschon - 13. Dez, 19:15
Das war eine Woche und was für eine. Alles muss neu organisiert werden und ich bin mitten drin.
Arbeiten müssen verschoben werden.
Ich laufe nur noch hin und her und dann an Abend bin ich fertig und könnte ins Bett fallen. Ja, könnte. Tu es aber nicht.
Mein Busenfreund „P“ hat auch momentan keine Zweit. Entweder er hat Depressionen und möchte dann alleine sein oder er trifft sich mit seiner Ex-Freundin um einen schönen Abend oder Tag zu verleben um dann wieder in neue Depressionen zu verfallen.
Teufelskreis. Woher kenne ich das denn nur?
*Lach*
Aber ich kam zu einem neuen Zuhörer. Wie ich das ganze ein zu schätzen haben, dass wird sich noch herausstellen. Fakt ist, dass er genau so wenig Schlaf braucht, wie ich. Ist schnell erreichbar und zu jeder Tages und Nachtzeit, weil er nicht viele Stunden schläft und in den Zeiten wach ist, wenn ich auch nicht schlafen kann, erreichbar ist.
He, wir haben uns bei unserem ersten, langen, nächtlichem Gespräch neue Namen gegeben und Bibelzitate „erstellt“. Was für eine Freude, was für eine Abwechselung.
Und wir haben Gemeinsamkeiten gefunden. Wir leiden beide unter Depressionen.
Ja, ist keine gute Gemeinsamkeit, aber hier weiß ich, dass er mich versteht.
Er befand sich noch vor kurzem in einer „Phase“, ich bin noch drin und das Gespräch lief anders als erwartet.
Wir wollen reden und uns „ausheulen“, fanden aber keine Zeit dafür.
Er wurde nicht müde zu erzählen und mich erfreute es, dass ich ihm half in ein neues „Hoch“ zu kommen.
Herrlich, schön und einfach gut.
Heute erkundigte ich mich nach seinem Befinden und dann das Erfreuliche. Unser Gespräch hatte „heilende Wirkung“. Er befindet sich im Hoch und nur das zählt…
ichschaffdasschon - 11. Dez, 19:03
Donnerstag, 8. Dezember 2005
Nach zwei Jahren war es soweit.
Der Gerichtstermin, auf den ich schon lange gewartet habe.
Zeugen waren bestellt.
Auch mein fast-bald-ex-Mann wurde geladen. Ich war gespannt was er aussagen würde. Gegen oder für mich? Das war die Frage.
Und ich Hatte Angst, denn ich musste angeben und beweisen, dass er mich vor etwa 2 Jahren ver… hatte.
Was sagte er aus?
Wie wird es bewertet?
Man, man, man. Da ist mir der Ar*** ganz schön auf „Grundeis“ geglitten.
Das Ende vom Lied…
Das Urteil wird am 26.01.1006 gesprochen. Und ich muss wieder einmal abwarten.
Ist doch schon erstaunlich, wie das so ist.
Heute Morgen fiel mir so viel ein, was ich schreiben könnte.
Gedanken sprudelten aus mir heraus. Nun bin ich leer und ich wage zu Behaupten, dass es wirklich so ist.
Fühlen? Ich weiß nicht so recht.
Träume, die habe ich so viel. Aber das Träumen nützt nichts, denn die Realität holt einen immer wieder ein. Leider ist das so.
Natürlich denke ich, dass ich einfach zu viel jammere, denn alles was so passiert, passiert, weil ich es zulasse. Bin ich dann schuld?
Ich denke ja.
Gut, ich kann nicht für alles schuld sein. Es gibt Dinge, die kann ich nicht ändern, das weiß ich auch, aber ich bin manchmal am Zweifeln.
Wenn das hier Jemand liest, ich meine damit die ganzen Einträge, klingt es alles so unwirklich, wenn ich es nicht wüsste, dass es wahr ist, würde ich behaupten, dass einem einzelnen Menschen das nicht passieren kann.
Nicht so viele, geballte, schlimme Dinge.
Ziehe ich die Dinge an? Bin ich es? Liegt es an mir?
Ich glaube, dass bei meiner Geburt etwas “falsch“ gelaufen ist.
Meine Mutter kann ich nicht fragen, weil ich nicht einmal weiß, ob sie wirklich meine „echte“ Mutter ist. Sie sträubt sich so. Vielleicht werde ich es erfahren, wenn sie eines Tages nicht mehr ist.
[Aber das ist eine andere Geschichte.]
Bestimmt stand eine böse Fee an meiner Seite und berührte mich mit ihren Zauberstab und gab mir das ganze Schlechte, als ich geboren wurde. Anders kann ich es mir nicht erklären.
Ich denke nicht, dass ich „ausgewählt“ worden bin, weil ich „dasschonschaffen“ werde. Es wurde sich geirrt, denn ich schaffe das nicht. Nicht so viel. Nicht so Viel auf einmal und nicht auch noch meine Kinder. Wer soll das denn aushalten? Ich?
Ich bin doch auch nur ein ganz normaler(denke ich) Mensch. Immer die geballte Ladung zu mir. Klar, zu wem auch sonst.
Immer muss ich stark sein. Ja, das muss ich. Für meine Kinder und somit sind sie mein einziger Grund warum ich das auch alles aushalten kann, will und werde, auch wenn es mir oft genug schwer fällt.
Ich bin es ihnen schuldig.
Doch wo bleibe ich bei der ganzen Geschichte?
Ja, ich bin schwierig, dass weiß ich schon alleine, aber es muss doch jemanden geben, der mich so nehmen kann, wie ich bin.
Eine Stütze, wenn ich halt brauche.
Mein Licht, wenn ich im dunklen stehe.
Einer, der mir Wärme gibt, wenn ich friere.
Mich führt, wenn ich mich verirrt habe.
Ich werde mich doch nie in meinem Wesen ändern!
Das kann nur ein Zauberer bewirken und die gibt es nicht mehr. Sie nennen sich heute Illusionisten. Wie der Name schon sagt, alles eine Illusion.
Sarkasmus, Ablenkung, Hilfslächeln, Funktionieren…meine Wörter.
Der Tag, an dem ich den „Erzeuger“ wieder sehen werde, bestimmt mit seiner Familie und dem Anwalt im
Ja, heute soll es dann auch endlich mal soweit sein.
Der erste Tag.
Die Erstverhandlung.
Die Ladung zum: Verhandeln.
Was soll den bitteschön verhandelt
werden? Ob ich zustimme dass der „saubere Heer“ kein Unterhalt zahlen soll?
Klar, bitte schön…dann heißt es „Sachen packen, die Kinder
zu ihm“ und dann werden wir mal sehen, was dann passiert.
NEIN, ich werde es nicht machen, denn ich möchte meinen Kindern
nicht schaden und das würde ich machen. Aber in meiner Vorstellung habe ich das
oft schon gemacht.
Kinder nehmen, sie mit ihren Sachen vor die Tür setzen
und dann….schnell weg.
Nun ein anderes Problem: Was ziehe ich an?
Ja, ich weiß, es ist unwichtig. Aber grade jetzt, wo ich
noch Zeit habe, denke ich daran.
Soll ich mich wie „immer“ anziehen, das wäre
sportlich-jugendlich. Oder „ärmlich“, ich hätte da noch eine abgewetzte Cordhose.
Oder „reich“, aus guten Tagen habe ich da noch jede Menge Designersachen?
Das Letzte wird wohl ausfallen, obwohl…das kommt doch gut.
Ich verklage und will Geld und er hat ja nicht sooo viel. Dann kann er sagen:
„Seht ihr, sie ist doch nur am meinem Geld interessiert!“. Das behauptet er
schon, seit ich ihn aus der Wohnung warf.
Dann wäre das „ärmliche „ auch nicht gut. Es würde heißen,
ich brauche das Geld um mir Sachen zu kaufen und die Kinder würde nichts davon
bekommen.
Also bleibe ich bei dem, was ich grade anhabe.
Sportlich, jugendlich, frech ….
Jetzt das andere Problem: Wie soll ich mich verhalten,
wenn ich ihn sehe?
Soll ich ihn begrüßen?
Die Hand geben?
Lächeln(Hilfslächeln)?
Ignorieren?
Ich werde hingehen…. ihn zur Begrüßung rechts und links auf
die Wange küssen, ihn anlächeln und ihn ganz leise ins Ohr flüstern: „Ich mach dich fertig! Mit mir legst Du dich
nicht an. So wie meine Kinder leiden musste, wirst Du leiden.“ Dann werde
ich mich entfernen, mich im gehen nochmals umdrehen und ihn liebevoll und
diabolisch anlächeln.
…..in meiner Vorstellung. ;-)
Es wird bestimmt so kommen, dann wir uns sehen, er(sie) mich
ignorieren, er vielleicht etwas sagt und ich ….
HILFE!!! ICH BIN JA SOOO
AUFGEREGT!
ichschaffdasschon - 31. Aug, 08:50
Morgen ist der Tag der Tage….
Gerichtstermin.
Unterhaltsklage.
Der Erzeuger ist da. Er wird verklagt!
Von mir.
Und alle werden da sein.
Er und die Frau und die Kinder.
Und ich a l l e i n .
Ja, wie immer.
ichschaffdasschon - 30. Aug, 20:49