(F)alltag

Montag, 13. März 2006

Eine neue Woche, ein neuerer Eintrag

Es ist Montag und ich habe frei. Da muss ich mich doch mal wieder melden und die letzten Ereignisse und Geschehnisse niederschreiben.

Mein Mann ist aus Brasilien gekommen und die Kinder waren am Wochenende bei ihm. Als er sie mir dann wieder nach hause braucht, sah ich mir die Augen an und ich muss sagen, dass das Augenlifting wirklich gut gelungen ist.
Natürlich erzählte er mich eine gute Geschichte, was mit den Augen passiert ist, aber…na ja, wenn es ihn glücklich macht und beruhigt, dann soll er.
Thema beendet.

Mit dem neuen Buchprojekt bin ich nicht weiter, aber es war beruhigend zu lesen, dass ich mich im Abgabedatum geirrt hatte. Ich ging davon aus, dass es jetzt im März ist. Glücklicher Weise ist es erst im April. Das bedeutet, dass ich noch einen Monat Zeit habe. Ja! Das werde ich schaffen.

Immer wenn ich beim Arzt, wegen der Schmerzen, bin…habe ich einen Stift dabei. Alles was mir einfällt schreibe ich nieder, damit ich es später nicht vergesse. Ja, ich werde alt. Und wie alt, das sehe ich an den Kindern.

Mein Großer hat jede Woche eine neue Freundin und knutscht herum. Ist schon etwas merkwürdig zu sehen und zu beobachten. Ja, er wird flügge und ich werde alt.

Schwierig ist es an dem Musicalkonzept zu arbeiten. Wenn da, bis jetzt, drei Leute an einer Sache arbeiten, dann ist es gar nicht so einfach.
Vorschläge, die man gut fand werden „vernichtet“ und wenn man kritisiert oder verbessert…
Ich will sagen, dass es bestimmt noch eine Weile dauern wird, bist wir den Geschichtenweg gefunden haben. Das Hauptkonzept steht und Textvorstellungen sind auch schon parat. Es sind Entwürfe, aber ich habe schon etwas.
Wir gaben uns erstmal ein Jahr Zeit. Dann soll schon gravierendes geschehen sein.
Wir werden sehen.

So…Arzttermin.
Drückt die Daumen!

Liebe Grüße an euch und einen schönen Wochenbeginn.

Montag, 6. März 2006

Wieder sind die Tage vergangen…

…und es hat sich viel und auch wenig getan.

Der Mann ist nach dem 4-wöchigen Aufenthalt immer noch nicht zurück und ich bin noch immer mit den Kindern alleine.
Langsam finde ich mich damit ab, dass sich and er Sache auch nichts ändern wird.

Was sagt die „Krankheit“?
Da gibt es auch nicht viele zu berichten. Die Haare sind kurz und ich habe schon so deftige Schmerzen, dass ich ohne Tabletten nicht auskomme. Im Mai entscheiden wir neu, was wir machen werden.
Was ist die Alternative?
Wieder eine Operation?
Und wieder stellt sich die Frage ob ich es möchte.
Ich rede hier vom Möchten und nicht von der Notwendigkeit. Wenn es notwendig sein sollte, dann werde ich sie durchführen lassen. Gäbe es aber eine andere Möglichkeit, dann würde ich sie vorziehen. Ist doch klar.
Denn ich würde mir den ganzen Kram mit Narkose, Arbeitsausfall…gerne ersparen.
Und eine Garantie, dass ich dann nie wieder Krebs bekomme gibt es nicht.

Garantie. Wer hat schon eine Garantie auf das Leben? Niemand und ich bin da keine Ausnahme.

Doch es gibt auch etwas Erfreuliches zu berichten. Ich sitze, wenn ich mal wieder nicht schlafen kann, was ja oft der Fall ist, an einem neuen Projekt.
Ein Freund, der Musikproduzent ist, hat die Vorstellung ein Kindermusical heraus zu bringen.
Nun bin ich dabei Konzepte und Vorschläge zu erstellen. Zusammen mit einem Schriftsteller sind wir dabei ein „Gerüst“ zu entwerfen. Eine interessante Aufgabe und so bekomme ich meine Nachtstunden herum. Es wird bestimmt noch ein Jahr dauern, bis alles so ist, wie wir es uns vorstellen.
Dann arbeite ich noch an meinem Roman, der leider nur sehr schleppend voran geht. Manchmal nervt es, weil ich es gerne alles etwas schneller haben möchte.

Ich sollte lernen geduldiger zu sein oder werden.
Mein nächstes Vorhaben??
Mal sehen.

Montag, 27. Februar 2006

Schon so langer her…

…der letzte Eintrag. Es hat sich was bewegt.
Alles und nichts.
Mein „Mann“ ist schon seit 3 Wochen in Rio und lässt sich die Sonne auf den Bauch scheinen und mein Antrag auf Lebends-Unterhaltshilfe ist noch nicht durch. Dabei ist wieder die Miete fällig. Was soll ich machen?
Noch einen Dispo? Ich traue mich nicht zur Bank zu gehen und um Aufstockung zu bitten.
Aber was bleibt mir denn übrig?
Als „leichtes Mädchen“ arbeiten?
Na ja, das wäre eine Überlegung wert.
Oder ich muss eine Bank überfallen.

Mit der Gesundheit geht es schleppend voran. Lebe von Tabletten und bekomme ständig neue Untersuchungstermine. Ich hasse das, aber es ist notwendig. Also mache ich das.

„Wat mutt, dat mutt!“

Mit der Scheidung bin ich auch noch nicht weiter. Leider.
Ich hatte mit der Gesundheit zu kämpfen, darum ließ ich es schleifen, aber das wird sich auch noch ändern.

Und was Gutes: ich habe ein neues Buchprojekt bekommen. Einsendeschluss ist März. Ich hoffe, dass ich es schaffen werde und dass ich wieder „genommen“ werde. Aber das sehe ich positiv, denn der Verlag schrieb mich an…und nicht umgekehrt.

Was noch?
Ach so, ich habe meine Haare gaaaaaanz kurz schneiden lassen, rot gefärbt…bevor ich alle Haare verlieren sollte. Und: es gefällt den Leute, den Grund wissen sie natürlich nicht!

So…den Rest des Lebens genießen…alles Liebe und vor allen Dingen Gesundheit für Euch!!!

Dienstag, 7. Februar 2006

Heraus aus dem Tief???

Ich weiß es nicht. Es ist eher ein Löcherstopfen.
Wenn sich eine Geldquelle eröffnet, dann versiegt die andere.

Schlingel mich, wie ein Schlange durch das Leben.
Nur ist es mein besch… Leben.

Was hat sich getan?
Na ja, Unterhaltsvorschuss ist beantragt und auch genehmigt, aber es reicht natürlich nicht aus.
Gut, der Anfang ist gemacht. Und es kann nicht mehr schlimmer kommen oder?
Nein, diesmal nicht.
Alles Schlimme ist schon da.

Das erinnert mich an den „Hase und Igel“, nur handelt es sich um „das Schlimme“ gegen „ichschaffdasschon“.
Immer wenn ich laufe, mich bemühe, alles gebe, dann ist das Schlimme schon da.
Ja, vielleicht ist es mein Schicksal.

Was hilft da?
Ein Lottogewinn.
Also: Her damit!

Ihr bekommt natürlich auch etwas ab.

Dann etwas Erfreuliches.
Das Buch mit meiner Geschichte ist auf dem Markt. Noch habe ich es nicht in meinen Händen, aber bald.
Ja, ich kann doch etwas.

Und:
Ich habe ein „Auftragsprojekt“ bekommen.
Einen Rahmen gestalten. Mit einem Text einem Bild. Selbst geschrieben und gemalt.
Nichts leichter als das.
Und fertig ist es.
Ja…ein wenig Geld gibt es auch dafür.

Und:
Meinem Freund, der im Koma war (FSME) ist erwacht und nun herrscht reger Schriftwechsel.

Dienstag, 31. Januar 2006

Ich lebe….noch

….und auch mehr schlecht als recht und echt.
Scheiße, das Leben ist ja so scheiße und auch noch ungerecht.
Wieder diese Fragen.
Warum ich.
Warum immer ich?

Ich halte das nicht aus.
Will nicht mehr, kann nicht mehr und mag auch nicht mehr.

Immer öfters denke ich daran, was wäre, wenn es mich nicht gäbe.

Und nein(!!!!!) ich denke mal nicht an die Kinder.
Ich denke nur an mich!!!
Ja, ich bin egoistisch, lebensmüde und kraftlos.
Ich will das alles nicht noch einmal und immer wieder erleben müssen.

Montag, 23. Januar 2006

Noch etwas Negatives

Die schlechten Nachrichten reißen nicht ab. Nach der Krebsnachricht, die nicht zu Toppen ist, offenbarte mir mein zukünftiger Exmann, dass es keinen Unterhalt zahlen kann, weil er Schwierigkeiten hat.
Welche, dass wisst ihr ja. (Unrechtmäßig Geld beantragt)
Diese Dinge dauern natürlich so seine Zeit, bis sie bearbeitet werden, das ist mit schon klar. Mir war aber nicht klar, dass er jetzt 4 Tage vor meinen Überweisungen sagt, dass ich kein Geld zu erwarten habe.
KLASSE!

Wie sieht es aus?
Ich werde keine Miete zahlen können.
Gut, ihr werdet sagen, das sich mal mit meinem Vermieter reden kann.
Geht aber nicht, da ich mich auch mit ihm im Streit befinde.

Meine Hauseingangstür ist kaputt gegangen. Sie wurde angeschaut und es wurde festgestellt, dass sie nicht repariert werden kann. Eine Neue muss her.
Das Problem ist aber, dass diese Hauseingangstür auch gleichzeitig meine Wohnungstür ist. Und die alte Tür war eine Glastür. Nun kommt es:
Um Kosten zu sparen, weil eine neue Tür ja auch Geld kostet, will mein Vermieter wieder eine Glastür einbauen lassen. (Gegen die habe ich auch nichts, denn sie sind gut isoliert).
Aber er will, dass es Klarglas ist. Das bedeutet, dass jeder in meine Wohnung schauen kann.
HALLO??? Gibt es denn so etwas?
Ich fragte nach und er sagte, dass ich ja die Ornamentsglasscheibe haben kann, sie aber selbst zahlen muss.
KLASSE!!!
Erstens habe ich nicht das Geld dafür.
Zweitens kann es ja wohl nicht „normal“ sein, dass Jeder in meine Wohnung gucken kann.
Drittens ist er telefonisch nicht zu erreichen.
KLASSE!!!

SCHLIMMER GEHT’S NIMMER!

Sonntag, 22. Januar 2006

KREBS

Ich hatte es geahnt.
Ja, er ist wieder da.

Darum auch nur einen kleinen Eintrag.
Ich glaube auch nicht, dass es so wichtig ist und alle Anderen auch an ihrem Leben zu knabbern haben.
Meines ist nur etwas schwerer zu verdauen.

Danke John für das Paket und den Abend.
Er war viel, viel besser als Kino. Und Probleme und Gemecker gibt es nicht...wegen des Filmes.

Samstag, 14. Januar 2006

Eine Woche ist vergangen

…und es hat sich nichts geändert.
Schlapp und kraftlos bin ich. Innerlich, denn nach Außen bin ich die Starke.
Nichts kann mich umhauen.
Toll, wie ich das alles schaffe.
Alles klappt so gut.

Schei…drauf!
Nichts ist so.
Das Positive ist, dass das Auto durch den TÜV kam und das ohne Mängel. Ok einer war da…“Verfallsdatum des Verbandskasten“ war überschritten. Aber sonst.
Jetzt kann ich ihn anmelden, abkaufen. Aber von welchen Geld?
Ich arbeite seit der letzten Woche zehn Stunden am Tag und es wird sicherlich auch nicht reichen. Was soll ich machen?

Heute, ich komme grade von der Arbeit, gehe ich noch zusätzlich Putzen. Normalerweise bin ich fix und fertig, aber es muss sein.
Keine Schwäche zeigen.

Mit Adam komme ich auch nicht weiter. Er fühlt sich gut. Aber jetzt hat er den Kontakt abgebrochen. Vielleicht ist es auch gut so. Ich habe ihm Hilfe angeboten, Mehr kann ich nicht machen. Entweder er meldet sich oder er lässt es. Ich werde es nicht machen.

….und abends sind dann die Kinder dran, ich muss mich um sie kümmern, sie sehen mich zu selten wegen der vielen Arbeit.

Ja…eine schlechte Mutter bin ich auch noch.
Wieder eine negative Eigenschaft.

Samstag, 7. Januar 2006

Blutsturz

Es war mal wieder soweit. Ich hatte mal wieder einen Blutsturz. Langsam frage ich mich, wie viel Blut man so verlieren kann. Gut, es sieht in der Farbe Rot immer viel aus. Das erinnert mich an meine Kids, wenn sie etwas verschüttet hatten. Man dachte, dass es Liter gewesen wären, aber nicht einmal die halbe Packung war es dann.
Na ja, ist auch kein Trost.
Es erschreckt mich einfach nur, wenn ich es sehe. Und ich frage mich, wie es passieren kann.
Das noch Schlimmere ist, dass ich das Ganze auch noch sauber machen kann. Und dann auch so, dass es die Kinder nicht sehen und dass man später die Flecken auch nicht sieht.

Aber wenn ich es so recht überlege, dann kam es vom Ärger her.

Ich verabredete mich mit meinem Noch-Ehemann wegen der Harz4 Sache. Ich zeigte ihm mein Schreiben, welches ich verschicken wollte und die Lohnabrechnungen. Dann zeigte er mir sein Schreiben und dann kam es.

Er hat seine Firma, die er mir mal abkaufte, verkauft. Und wenn man so eine Firma verkauft, dann mit sämtlichen Sachen die dazu gehören.
Nun kommt es.
Es gehörte auch mein Auto dazu.
Dann kam sein Angebot.

Gut, es war kein Angebot, es war ein Ultimatum.
Ich könnte es ihn abkaufen, dann geht es nicht in den neuen Firmenbesitz mit ein oder ich kann es draußen stehen lassen, wenn ich es nicht haben will.

JA! Klasse!
Friss oder stirb.
HALLO???
Was blieb mir denn übrig? Hatte ich eine Wahl?
Ich muss ihm das Auto abkaufen, denn mit 4 Kindern, die ständig von A nach B müssen, würde der HVV sich einen Sonderurlaub verdienen. Und was ist mit den Einkäufen? Die kann ich doch nicht alleine nach Hause schleppen. Schon bei den Getränken würde ich zusammenbrechen und ich würde 3-, 4- oder 5-mal laufen müssen, damit ich alle Dinge zu Hause hätte.
Toll….wirklich toll.

Ist doch kein Wunder, wenn dann so etwas passiert.
Klasse…die Waschmaschinen sind kaputt, die Autosteuer muss bezahlt werden, die Autoversicherung, die Neuanmeldung, der TÜV und ich habe kein Geld mehr übrig.

Nichts habe ich….nicht einmal Blut in den Adern.

Donnerstag, 5. Januar 2006

Danke,

ihr Lieben, für die Unterstützung.
Noch immer habe ich keinen Termin un dich bin auch n och nicht bereit dafür. Auch wenn die Ungewissheit mich fast zerreißt. Sie ist mir immer noch lieber als das Resultat.
Und wenn ich ehrlich bin, dann denke ich auch weiter. Was ist, wenn sie wieder etwas finden?
Was mache ich dann?
Wie soll ich das denn Organisatorisch machen? Und was wird aus meinem Geldfiasko?
Ich kann es mir nicht leisten, jetzt krank zu sein oder werden.
Das geht auf keinem Fall.

Ich weiß, was jetzt für Argumente kommen.
Aber ich bin gedanklich noch nicht soweit und wenn man mich jetzt bedrängt, dann werde ich „bockig“ und blocke alles ab.
Ich möchte es ja gar nicht, aber es könnte passierten.
Wäre ja nicht das erste Mal.

Es erinnert mich an „J.“, er tat so viele Dinge. Große und kleine und es war wunderbar. Das fehlt.
Das Abnehmen von Sorgen und Problemen. Das Teilen der Angst, denn dann war sie nur zur Hälfte.

Ja ich kann mit Freunden darüber sprechen und es ist ok und befreit für eine kurze Zeit, aber dann ….

…bin ich wieder allein.

Das ist hier ein guter Augenblick mich für Eure Anteilnahme und Aufbauarbeit zu bedanken!
Vielen Dank, dass ihr an mich glaubt!!!
[Und „J“: Danke, dass du mir deine kostbare Zeit schenktest!]

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