Dienstag, 21. Oktober 2003

Gedanken

„Es bekräftigt den Mythos, dass Frauen zu schwach, traumatisiert und beschmutzt seien, um selbst zu entscheiden, ob sie ihre eigenen Geschichten — des Sieges, nicht des Opferseins — erzählen wollen. Und diese Annahme wird zu einer Selbsterfüllenden Prophezeiung."

Die Reaktionen der Umwelt, der Angehörigen, Freundinnen und Bekannten, ist für Gewaltopfer von großer Bedeutung und für den Verarbeitungsprozess wichtig.
Nicht selten werden betroffene Mädchen und Frauen mit Zweifeln, mit Ablehnung, Vorwürfen oder Schuldzuweisungen konfrontiert. Fragen wie: "Warum hast du dich nicht gewehrt?" oder „Vielleicht hast du es ja provoziert!“ vermitteln der Betroffenen, dass an ihrer Glaubwürdigkeit gezweifelt wird und ihr eine Mitschuld zugeschrieben wird. Auch Bagatellisierungen wie "Vergiss' das einfach schnell, „ oder "Es ist schon nicht so schlimm gewesen, „ sind nicht selten und resultieren aus einem eigenen Unbehagen angehöriger Personen bzw. ihrer Unfähigkeit und Hilflosigkeit, mit der Situation umzugehen.

Trackback URL:
https://ichschaffdasschon.twoday.net/stories/1297962/modTrackback

Aktuelle Beiträge

Glück?!?
Habe ein wenig Zeit und wie versprochen, schreibe ich...
ichschaffdasschon - 25. Mär, 11:38
Bin noch da
Hallo, Ihr! Ja, es ist wirklich schon sehr lange her,...
ichschaffdasschon - 11. Mär, 13:06
Von wegen gut...
Ja, ich dachte es geht wieder bergauf. Nichts da. Das...
ichschaffdasschon - 11. Okt, 19:24

Mein Buch

http://www.lob.de/cgi-bin/work/suche?stich1=3980710920&flag=eor
Wind der Liebe


Lyrik und Prosa von 42 Autoren
Wind der Liebe. Anthologie.

Meine Abonnements

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Suche

 

Archiv

Oktober 2003
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 1 
 2 
 3 
 9 
11
13
14
17
18
20
22
23
25
26
27
28
29
30
31
 
 
 
 

Mein innerer Kasper
(F)alltag
Emotionswucht
Malwelt
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren