…der letzte Eintrag. Es hat sich was bewegt.
Alles und nichts.
Mein „Mann“ ist schon seit 3 Wochen in Rio und lässt sich die Sonne auf den Bauch scheinen und mein Antrag auf Lebends-Unterhaltshilfe ist noch nicht durch. Dabei ist wieder die Miete fällig. Was soll ich machen?
Noch einen Dispo? Ich traue mich nicht zur Bank zu gehen und um Aufstockung zu bitten.
Aber was bleibt mir denn übrig?
Als „leichtes Mädchen“ arbeiten?
Na ja, das wäre eine Überlegung wert.
Oder ich muss eine Bank überfallen.

Mit der Gesundheit geht es schleppend voran. Lebe von Tabletten und bekomme ständig neue Untersuchungstermine. Ich hasse das, aber es ist notwendig. Also mache ich das.

„Wat mutt, dat mutt!“

Mit der Scheidung bin ich auch noch nicht weiter. Leider.
Ich hatte mit der Gesundheit zu kämpfen, darum ließ ich es schleifen, aber das wird sich auch noch ändern.

Und was Gutes: ich habe ein neues Buchprojekt bekommen. Einsendeschluss ist März. Ich hoffe, dass ich es schaffen werde und dass ich wieder „genommen“ werde. Aber das sehe ich positiv, denn der Verlag schrieb mich an…und nicht umgekehrt.

Was noch?
Ach so, ich habe meine Haare gaaaaaanz kurz schneiden lassen, rot gefärbt…bevor ich alle Haare verlieren sollte. Und: es gefällt den Leute, den Grund wissen sie natürlich nicht!

So…den Rest des Lebens genießen…alles Liebe und vor allen Dingen Gesundheit für Euch!!!

Die Welt hat mich erst einmal wieder. Ich fühle mich besser und nur das zählt.
Da ich ja die Therapie bei meinem Doc in Anspruch nehme gab es auch tolle Reaktionen von ihm. Das ist gut und es spornt an.
Ja, ich hatte das alles geschafft und ich muss doch meinem Namen gerecht werden.
Oder?
JA!!

*ichschaffdasschon*

Was gibt es Neues?
Alles kann ich nicht schreiben, denn das würde den Rahmen sprengen, aber einige kleine Sachen werde ich dann doch erzählen.

Das (bestimmt) Wichtigste:
Am Mittwoch, als wieder einmal „Papatag“ war und „N“ mir die Kinder nach Hause brauchte, musste ich mit ihm reden.
Und noch bevor er eine Chance hatte zu gehen, „befahl“ ich ihm zu bleiben.
Ja! 1. Veränderung!!!

Dann frage ich ihn, wie er sich das in Zukunft vorstellt. Ich ohne Geld und verdonnert dazu, zwei Haushalte zu finanzieren. Das werde ich nicht zulassen. Mach dir Gedanken! Es geht auch um deine Kinder!
JA! 2. Veränderung!!!

Dann seine Ausreden, dass er ja kein Geld bekäme und er mich auch nicht unterstützen kann. Na ja, dachte ich…lass ihn reden.
Dann kam es: Er bekommt ein „Verfahren wegen Sozialbetrug“. Hallo? Darüber wundert er sich? Wer unrechtmäßig Geld bekommt und dann auch noch erwischt wird, der sollte sich nicht wundern. Oder?
Dann der Kracher: Wenn ich dann „Vorgeladen“ werde, sollte ich für IHN aussagen.
HALLO??? Tickt er denn noch?
Gut, das rechte…nun kam ich:
„Was glaubst du denn, was ich machen werde? Ich soll dich unterstützen? Warum denn? Wofür denn? Du stelltest mich vor vollendete Tatsachen, ich kämpf(t)e um das Überleben meiner Familie, an deren Misere DU Schuld ha(tte)st und nun soll ich dir helfen? Kannst du noch klar denken?“
JA! 3. Veränderung!!!
*Messer ins Herz*

Er wusste gar nicht, wie ihm geschah.
So etwas hatte er noch nie bei mir erlebt.
So hatte er mich noch nie erlebt.

Dann machte er auf Mitleid, kam mit Aussagen, die Ich verbal sehr gute entkräften konnte, worauf er nichts mehr sagen konnte.
JA! 4. Veränderung!!!

Dann der Schuss:
„Ach übrigens, da du dich nicht an unsere Abmachung gehalten hast, werde ich das auch nicht mehr machen.
Ich lasse mich scheiden!!!“
Er ist fast umgefallen, seine Augen kamen 2 cm hervor, das Gesicht lief rot an, er „stammelte“ nur etwas.
JA! 5. Veränderung!!!

„Du solltest dir nicht nur Gedanken um dein Gerichtsverfahren machen und was ich aussagen werde, sondern auch um die Kinder, das Haus….“
*Messer umgedreht und dabei liebevoll gelächelt*

TREFFER-VERSENKT!

Den Mittwoch werde ich bestimmt NIE vergessen.
Ja! Ich habe es geschafft!
Ich bin auf dem richtigen Weg!

…..und der Rest…..


….ist „pillepalle“

Ich weiß es nicht. Es ist eher ein Löcherstopfen.
Wenn sich eine Geldquelle eröffnet, dann versiegt die andere.

Schlingel mich, wie ein Schlange durch das Leben.
Nur ist es mein besch… Leben.

Was hat sich getan?
Na ja, Unterhaltsvorschuss ist beantragt und auch genehmigt, aber es reicht natürlich nicht aus.
Gut, der Anfang ist gemacht. Und es kann nicht mehr schlimmer kommen oder?
Nein, diesmal nicht.
Alles Schlimme ist schon da.

Das erinnert mich an den „Hase und Igel“, nur handelt es sich um „das Schlimme“ gegen „ichschaffdasschon“.
Immer wenn ich laufe, mich bemühe, alles gebe, dann ist das Schlimme schon da.
Ja, vielleicht ist es mein Schicksal.

Was hilft da?
Ein Lottogewinn.
Also: Her damit!

Ihr bekommt natürlich auch etwas ab.

Dann etwas Erfreuliches.
Das Buch mit meiner Geschichte ist auf dem Markt. Noch habe ich es nicht in meinen Händen, aber bald.
Ja, ich kann doch etwas.

Und:
Ich habe ein „Auftragsprojekt“ bekommen.
Einen Rahmen gestalten. Mit einem Text einem Bild. Selbst geschrieben und gemalt.
Nichts leichter als das.
Und fertig ist es.
Ja…ein wenig Geld gibt es auch dafür.

Und:
Meinem Freund, der im Koma war (FSME) ist erwacht und nun herrscht reger Schriftwechsel.