Samstag, 14. Januar 2006

Eine Woche ist vergangen

…und es hat sich nichts geändert.
Schlapp und kraftlos bin ich. Innerlich, denn nach Außen bin ich die Starke.
Nichts kann mich umhauen.
Toll, wie ich das alles schaffe.
Alles klappt so gut.

Schei…drauf!
Nichts ist so.
Das Positive ist, dass das Auto durch den TÜV kam und das ohne Mängel. Ok einer war da…“Verfallsdatum des Verbandskasten“ war überschritten. Aber sonst.
Jetzt kann ich ihn anmelden, abkaufen. Aber von welchen Geld?
Ich arbeite seit der letzten Woche zehn Stunden am Tag und es wird sicherlich auch nicht reichen. Was soll ich machen?

Heute, ich komme grade von der Arbeit, gehe ich noch zusätzlich Putzen. Normalerweise bin ich fix und fertig, aber es muss sein.
Keine Schwäche zeigen.

Mit Adam komme ich auch nicht weiter. Er fühlt sich gut. Aber jetzt hat er den Kontakt abgebrochen. Vielleicht ist es auch gut so. Ich habe ihm Hilfe angeboten, Mehr kann ich nicht machen. Entweder er meldet sich oder er lässt es. Ich werde es nicht machen.

….und abends sind dann die Kinder dran, ich muss mich um sie kümmern, sie sehen mich zu selten wegen der vielen Arbeit.

Ja…eine schlechte Mutter bin ich auch noch.
Wieder eine negative Eigenschaft.

Samstag, 7. Januar 2006

Blutsturz

Es war mal wieder soweit. Ich hatte mal wieder einen Blutsturz. Langsam frage ich mich, wie viel Blut man so verlieren kann. Gut, es sieht in der Farbe Rot immer viel aus. Das erinnert mich an meine Kids, wenn sie etwas verschüttet hatten. Man dachte, dass es Liter gewesen wären, aber nicht einmal die halbe Packung war es dann.
Na ja, ist auch kein Trost.
Es erschreckt mich einfach nur, wenn ich es sehe. Und ich frage mich, wie es passieren kann.
Das noch Schlimmere ist, dass ich das Ganze auch noch sauber machen kann. Und dann auch so, dass es die Kinder nicht sehen und dass man später die Flecken auch nicht sieht.

Aber wenn ich es so recht überlege, dann kam es vom Ärger her.

Ich verabredete mich mit meinem Noch-Ehemann wegen der Harz4 Sache. Ich zeigte ihm mein Schreiben, welches ich verschicken wollte und die Lohnabrechnungen. Dann zeigte er mir sein Schreiben und dann kam es.

Er hat seine Firma, die er mir mal abkaufte, verkauft. Und wenn man so eine Firma verkauft, dann mit sämtlichen Sachen die dazu gehören.
Nun kommt es.
Es gehörte auch mein Auto dazu.
Dann kam sein Angebot.

Gut, es war kein Angebot, es war ein Ultimatum.
Ich könnte es ihn abkaufen, dann geht es nicht in den neuen Firmenbesitz mit ein oder ich kann es draußen stehen lassen, wenn ich es nicht haben will.

JA! Klasse!
Friss oder stirb.
HALLO???
Was blieb mir denn übrig? Hatte ich eine Wahl?
Ich muss ihm das Auto abkaufen, denn mit 4 Kindern, die ständig von A nach B müssen, würde der HVV sich einen Sonderurlaub verdienen. Und was ist mit den Einkäufen? Die kann ich doch nicht alleine nach Hause schleppen. Schon bei den Getränken würde ich zusammenbrechen und ich würde 3-, 4- oder 5-mal laufen müssen, damit ich alle Dinge zu Hause hätte.
Toll….wirklich toll.

Ist doch kein Wunder, wenn dann so etwas passiert.
Klasse…die Waschmaschinen sind kaputt, die Autosteuer muss bezahlt werden, die Autoversicherung, die Neuanmeldung, der TÜV und ich habe kein Geld mehr übrig.

Nichts habe ich….nicht einmal Blut in den Adern.

Donnerstag, 5. Januar 2006

Danke,

ihr Lieben, für die Unterstützung.
Noch immer habe ich keinen Termin un dich bin auch n och nicht bereit dafür. Auch wenn die Ungewissheit mich fast zerreißt. Sie ist mir immer noch lieber als das Resultat.
Und wenn ich ehrlich bin, dann denke ich auch weiter. Was ist, wenn sie wieder etwas finden?
Was mache ich dann?
Wie soll ich das denn Organisatorisch machen? Und was wird aus meinem Geldfiasko?
Ich kann es mir nicht leisten, jetzt krank zu sein oder werden.
Das geht auf keinem Fall.

Ich weiß, was jetzt für Argumente kommen.
Aber ich bin gedanklich noch nicht soweit und wenn man mich jetzt bedrängt, dann werde ich „bockig“ und blocke alles ab.
Ich möchte es ja gar nicht, aber es könnte passierten.
Wäre ja nicht das erste Mal.

Es erinnert mich an „J.“, er tat so viele Dinge. Große und kleine und es war wunderbar. Das fehlt.
Das Abnehmen von Sorgen und Problemen. Das Teilen der Angst, denn dann war sie nur zur Hälfte.

Ja ich kann mit Freunden darüber sprechen und es ist ok und befreit für eine kurze Zeit, aber dann ….

…bin ich wieder allein.

Das ist hier ein guter Augenblick mich für Eure Anteilnahme und Aufbauarbeit zu bedanken!
Vielen Dank, dass ihr an mich glaubt!!!
[Und „J“: Danke, dass du mir deine kostbare Zeit schenktest!]

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