Dienstag, 13. Dezember 2005

Adam, der Mann, dem es gut geht und ich bin schuld…

Etwas Erfreuliches gibt es zu berichten. „Adam“ geht es gut. Die Arbeit läuft so, wie er sich wünscht und privat geht es ihm auch gut. Er hat wider angefangen zu musizieren, hat die Wohnung aufgeräumt, isst wieder regelmäßig. Ja, das soll ich bewirkt haben.

Na ja, er brauchte gestern eine „Auszeit“, weil ich ihm dann doch zu einnehmend bin. Das heißt: er wollte schlafen.
Das Gute daran ist, dass ich es absolut in Ordnung finde. Das wollte ich.

Dafür bombardierte er mich mit „Brieftauben“. Und das schöne daran ist, dass ich mich an ihnen erfreute. Es zauberte ein Lächeln auf mein Gesicht.

Nun wird sich der „Zweck“ erfüllen und wir zwei „Gestörten“ (namens „Adam“ und „Eva“) helfen uns aus den Depressionen heraus.
Nur das ist der Zweck, den wir verfolgen. Wer also gedacht hatte, dass es eine Beziehung oder sonstiges ist oder wird, der irrt.

Ich schwirre immer noch allein, mit meinen Kindern in der „Welt“ herum und es ist gut so.
Momentan kann ich mich auch nicht mit den Gedanken erfreuen, eine Beziehung zu haben. Nicht in meinem jetzigen Zustand.

Ja, ich wünsche mir das manchmal schon, natürlich, aber ich kann es Keinem „antun“.
Denn ich verletze, ohne es zu wollen. Ich werde nicht verstanden, weil ich eine „eigene“ Sprache spreche und kompliziert bin. Das denke ich mal.

Ich wünschte, dass ich den Geborgenheitsfühler habe….habe ihn nicht und auch damit werde ich mich abfinden…

…irgendwann treffe ich ihn.

Sonntag, 11. Dezember 2005

Adam, der Mann, der die Bibel zitiert, wenig Schlaf braucht und schnell zu erreichen ist…

Das war eine Woche und was für eine. Alles muss neu organisiert werden und ich bin mitten drin.
Arbeiten müssen verschoben werden.
Ich laufe nur noch hin und her und dann an Abend bin ich fertig und könnte ins Bett fallen. Ja, könnte. Tu es aber nicht.
Mein Busenfreund „P“ hat auch momentan keine Zweit. Entweder er hat Depressionen und möchte dann alleine sein oder er trifft sich mit seiner Ex-Freundin um einen schönen Abend oder Tag zu verleben um dann wieder in neue Depressionen zu verfallen.
Teufelskreis. Woher kenne ich das denn nur?
*Lach*

Aber ich kam zu einem neuen Zuhörer. Wie ich das ganze ein zu schätzen haben, dass wird sich noch herausstellen. Fakt ist, dass er genau so wenig Schlaf braucht, wie ich. Ist schnell erreichbar und zu jeder Tages und Nachtzeit, weil er nicht viele Stunden schläft und in den Zeiten wach ist, wenn ich auch nicht schlafen kann, erreichbar ist.
He, wir haben uns bei unserem ersten, langen, nächtlichem Gespräch neue Namen gegeben und Bibelzitate „erstellt“. Was für eine Freude, was für eine Abwechselung.

Und wir haben Gemeinsamkeiten gefunden. Wir leiden beide unter Depressionen.
Ja, ist keine gute Gemeinsamkeit, aber hier weiß ich, dass er mich versteht.

Er befand sich noch vor kurzem in einer „Phase“, ich bin noch drin und das Gespräch lief anders als erwartet.
Wir wollen reden und uns „ausheulen“, fanden aber keine Zeit dafür.
Er wurde nicht müde zu erzählen und mich erfreute es, dass ich ihm half in ein neues „Hoch“ zu kommen.
Herrlich, schön und einfach gut.

Heute erkundigte ich mich nach seinem Befinden und dann das Erfreuliche. Unser Gespräch hatte „heilende Wirkung“. Er befindet sich im Hoch und nur das zählt…

Donnerstag, 8. Dezember 2005

Ein Anfangsversuch

Wo soll ich Anfangen???
Am Anfang kam der Schlag???

Nein, das ist nicht witzig und auch nicht richtig, denn es war der Auslöser:

- mich zu lösen,

- mich zu befreien,

- mich erinnern zu müssen,

- mich auseinandersetzen zu müssen,

- mein Leben selbst in die Hand zu nehmen.

Jeder schreibt, dass das Leben nicht leicht ist und jeder hat Recht, auf seiner Weise.
Warum soll es auch leicht sein. Dann gäbe es keine Herausforderungen. Und ohne Herausforderungen wäre das Leben nicht halb so spannend.

Was mir passierte (in Stichpunkten):

-vernachlässigt…in der Kindheit,

-vergewaltigt und verschleppt…im Jugendalter,

-zwei Krebsoperationen

-verprügelt...in der Ehe

-dritte Krebsoperation

-Depressionen

-Therapie.

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