Ok, es war nicht wirklich die Kurzfassung.
Aber was ich erlebt habe , ist auch nicht kurz in Worten zu fassen und zu beschreiben, denn es klingt so unglaublich und es wird mir immer wieder bestätigt, keiner hätte er von IHM gedacht, wozu ER fähig ist und vielleicht noch sein wird.
ICH denke, ER ist eine tickende Zeitbombe.
Ich denke wiederum: wer es einmal Überwunden hat, jemanden Gewalt an zu tun, der wird nicht zögern und es wieder tun.
Darum bin ich froh, dass ich schon so gut wie weg bin.
Gewalt in Beziehungen hat sehr unterschiedliche Formen.
Die körperliche Gewalt ist sichtbar und einfach zu belegen.
Doch die seelische Gewalt und die Gewalt durch Worte sind häufig noch viel schmerzhafter, unsichtbarer und man kann sich ihr kaum entziehen.
Einige Beispiele für diese Form von Gewalt:
Keine Kontovollmacht: Sie müssen sich für alle Ausgaben rechtfertigen
Drohungen: „Ich nehme dir die Kinder weg, wenn du gehst!“
Beschimpfungen
Bespitzelungen
Krankhafte Eifersucht.
ichschaffdasschon - 24. Okt, 00:26
Gewaltopfer sind hochgradig selbstmordgefährdet
Rasche psychologische Betreuung von Menschen, die Opfer von Gewalttaten wurden, kann Leben retten. Denn zwei Drittel der Betroffenen äußern Selbstmordabsichten, 13 Prozent der befragten Personen verübten tatsächlich einen Suizidversuch. Auffällig ist, dass nach Gewalttaten zwar Männer häufiger an Selbstmord denken, Frauen aber öfter versuchen, dem Leben ein Ende zu setzen.
Die meisten Gewalttaten erlitten Frauen durch ihnen vertraute Personen.
Frauen verlieren aus diesem Grund eher das Vertrauen in Familie, Freunde und Bekannte und können künftig weniger zwischen "Freund" und "Feind" unterscheiden.
Weil die Welt insgesamt als negativ empfunden wird, steigen die suizidalen Absichten. Darüber hinaus klagt die Mehrzahl auch über Angstgefühlen, Stresssymptomen und macht sich Selbstvorwürfe.
Bemerkenswert ist, dass die Gewaltopfer Hinweise zu Therapieangeboten nur in der Minderheit aller Fälle von professionellen Stellen erhielten.
ichschaffdasschon - 21. Okt, 23:46
„Es bekräftigt den Mythos, dass Frauen zu schwach, traumatisiert und beschmutzt seien, um selbst zu entscheiden, ob sie ihre eigenen Geschichten — des Sieges, nicht des Opferseins — erzählen wollen. Und diese Annahme wird zu einer Selbsterfüllenden Prophezeiung."
Die Reaktionen der Umwelt, der Angehörigen, Freundinnen und Bekannten, ist für Gewaltopfer von großer Bedeutung und für den Verarbeitungsprozess wichtig.
Nicht selten werden betroffene Mädchen und Frauen mit Zweifeln, mit Ablehnung, Vorwürfen oder Schuldzuweisungen konfrontiert. Fragen wie: "Warum hast du dich nicht gewehrt?" oder „Vielleicht hast du es ja provoziert!“ vermitteln der Betroffenen, dass an ihrer Glaubwürdigkeit gezweifelt wird und ihr eine Mitschuld zugeschrieben wird. Auch Bagatellisierungen wie "Vergiss' das einfach schnell, „ oder "Es ist schon nicht so schlimm gewesen, „ sind nicht selten und resultieren aus einem eigenen Unbehagen angehöriger Personen bzw. ihrer Unfähigkeit und Hilflosigkeit, mit der Situation umzugehen.
ichschaffdasschon - 21. Okt, 09:14
Ich fühle mich gefangen
gefangen im Spiel des Lebens.
Es hält mich gefangen
gefangen mein ganzes Leben.
Ich möchte fliehen
fliehen aus diesem Leben.
Die Flucht ist aussichtslos
aussichtslos auf ewig.
Ich möchte meine Erinnerungen vergessen
vergessen für alle Zeit.
Das Vergessen ist vergebens
vergebens im Spiel des Lebens.
Ich möchte lieben
lieben jene Menschen die mir was bedeuten.
Ich kann nicht lieben
lieben ist so schwer.
Ich möchte lachen und lächeln
lachen und lächeln für den Rest dieses Spieles.
Ich habe keine Kraft zum lachen und lächeln
lachen und lächeln sind so weit weg für mich.
Ich möchte schreien
schreien bis die Qualen aufhören.
Ich kann nicht schreien
schreien macht mir Angst.
Ich möchte wieder ein Kind sein
ein Kind sein und glücklich sein.
ichschaffdasschon - 21. Okt, 09:05