Viel ist passiert. Sehr viel und viel Unangenehmes.
Es begann mit der Stunde bei meinem Doc, die wie immer
verlief. Wir kümmerten uns um meine Schubladen. Genau genommen um zwei. Das
Verhältnis zu meiner Mutter und das zu meinem „ Mann“. Manchmal weiß ich nicht
ob ich wirklich ein Problem habe? Vielleicht mache ich mir alles zu einfach. Oder
es ist wirklich kompliziert und ich mach es mir einfach, weil es die Art ist,
mit der ich immer umgegangen bin. Ich kann gar nicht anders, habe es nie anders
verarbeiten können und auch nie getan. Also wozu wieder diese Überlegungen. Ich
mache eine Schublade in einer Schublade. Oder ein Geheimfach in meinem Schrank?
Ich bin unsicher.
Fühle mich mies und komisch. Hat er Recht? Bin ich wirklich so anders?
Und immer wieder diese Frage: Warum ich? Manchmal habe
ich das Gefühl, dass ich besonders geprüft werde. Immer wenn ich denke, es kann
nicht mehr schlimmer werden, dann kommt es noch schlimmer. Wenn man am Boden
liegt, kann man denn noch tiefer gelangen? Und wohin kommt man denn? In die
Hölle? Habe ich sie denn nicht schon erlebet? Durchlebe ich denn nicht immer
wieder eine Hölle, wenn schlimmes, unangenehmes passiert?
Soweit der Vormittag und wieder bin ich am grübeln.
Der Nachmittag war dann der Hammer.
„Schön, dass sie gekommen sind“, sagte mein Arzt des
Vertrauens. „Ich hatte auf ihren Anrufbeantworter gesagt, dass sie schnell
kommen möchten, aber so schnell, daran hatte ich nicht gedacht. Kommen sie
herein, setzen sie sich, ich habe ihnen etwas zu sagen.“
Ein wenig musste ich lächeln, mein Arzt ist schon etwas alt;
vielleicht schon zu alt? Und er sprach etwas auf meinem AB. Das Witzige und Komische
ist, dass ich keinen habe. Also die Person, die den Anruf erhalten hat, ein
wenig tut sie mir schon leid. Es war eine von den unangenehmen Anrufen eines
Arztes.
„Sie wissen ja, dass sie eine Krebsvorstufe 3 haben“, sagte er
und auch das war mir nichts Neues. Im Internet informierte ich mich mal
nachträglich über meine Situation. Und dort stand, dass:
Stufe 1: mal
vorkommen kann und in den meisten Fällen wieder verschwindet.
Stufe 2: medikamentös zu behandeln sei.
Stufe 3: schon bedenklich und ständig zu kontrollieren sei
und auch medikamentös zu behandeln ist.
Stufe 4: Medikamente und eine Operation.
Stufe 5: man sich am Besten verabschieden sollte.
Ich befinde mich in der Stufe 4. Da mein Arzt mich sehr mag
und ich mit ihm schon 2mal den Krebs besiegt(?) habe, sagte er, dass er einen
Kollegen dazu genommen hatte, um nicht zu schnell mit einer Operation zu sein.
Seine Meinung, auf die warte ich nun. Es wird bis nächste Woche dauern. Was
wird dann sein? Soll ich mich operieren lassen? Nützt die Operation? Gibt es
eine Garantie? Wie wird dann mein Leben weiter verlaufen? Will ICH die
Operation? Was wird sie bringen? Gibt es Aussicht auf Erfolg oder ist damit nur
Zeit gewonnen?
Da ist also wieder eine neue Schublade und ich kann nichts
für diese. Oder doch? Wieder eine neue Prüfung? Was kann danach noch kommen???
verlief. Wir kümmerten uns um meine Schubladen. Genau genommen um zwei. Das
Verhältnis zu meiner Mutter und das zu meinem „ Mann“. Manchmal weiß ich nicht
ob ich wirklich ein Problem habe? Vielleicht mache ich mir alles zu einfach. Oder
es ist wirklich kompliziert und ich mach es mir einfach, weil es die Art ist,
mit der ich immer umgegangen bin. Ich kann gar nicht anders, habe es nie anders
verarbeiten können und auch nie getan. Also wozu wieder diese Überlegungen. Ich
mache eine Schublade in einer Schublade. Oder ein Geheimfach in meinem Schrank?
Ich bin unsicher.
Fühle mich mies und komisch. Hat er Recht? Bin ich wirklich so anders?
Und immer wieder diese Frage: Warum ich? Manchmal habe
ich das Gefühl, dass ich besonders geprüft werde. Immer wenn ich denke, es kann
nicht mehr schlimmer werden, dann kommt es noch schlimmer. Wenn man am Boden
liegt, kann man denn noch tiefer gelangen? Und wohin kommt man denn? In die
Hölle? Habe ich sie denn nicht schon erlebet? Durchlebe ich denn nicht immer
wieder eine Hölle, wenn schlimmes, unangenehmes passiert?
Soweit der Vormittag und wieder bin ich am grübeln.
Der Nachmittag war dann der Hammer.
„Schön, dass sie gekommen sind“, sagte mein Arzt des
Vertrauens. „Ich hatte auf ihren Anrufbeantworter gesagt, dass sie schnell
kommen möchten, aber so schnell, daran hatte ich nicht gedacht. Kommen sie
herein, setzen sie sich, ich habe ihnen etwas zu sagen.“
Ein wenig musste ich lächeln, mein Arzt ist schon etwas alt;
vielleicht schon zu alt? Und er sprach etwas auf meinem AB. Das Witzige und Komische
ist, dass ich keinen habe. Also die Person, die den Anruf erhalten hat, ein
wenig tut sie mir schon leid. Es war eine von den unangenehmen Anrufen eines
Arztes.
„Sie wissen ja, dass sie eine Krebsvorstufe 3 haben“, sagte er
und auch das war mir nichts Neues. Im Internet informierte ich mich mal
nachträglich über meine Situation. Und dort stand, dass:
Stufe 1: mal
vorkommen kann und in den meisten Fällen wieder verschwindet.
Stufe 2: medikamentös zu behandeln sei.
Stufe 3: schon bedenklich und ständig zu kontrollieren sei
und auch medikamentös zu behandeln ist.
Stufe 4: Medikamente und eine Operation.
Stufe 5: man sich am Besten verabschieden sollte.
Ich befinde mich in der Stufe 4. Da mein Arzt mich sehr mag
und ich mit ihm schon 2mal den Krebs besiegt(?) habe, sagte er, dass er einen
Kollegen dazu genommen hatte, um nicht zu schnell mit einer Operation zu sein.
Seine Meinung, auf die warte ich nun. Es wird bis nächste Woche dauern. Was
wird dann sein? Soll ich mich operieren lassen? Nützt die Operation? Gibt es
eine Garantie? Wie wird dann mein Leben weiter verlaufen? Will ICH die
Operation? Was wird sie bringen? Gibt es Aussicht auf Erfolg oder ist damit nur
Zeit gewonnen?
Da ist also wieder eine neue Schublade und ich kann nichts
für diese. Oder doch? Wieder eine neue Prüfung? Was kann danach noch kommen???
ichschaffdasschon - 10. Jun, 22:27
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