Die Sorgenträne oder der Brückenflug
Am frühen Morgen, die Autobahn war leer und meine Brücke war höher als sonst.
Langsam und bewusst ging ich über das Geländer und sah hinab. Sah in die Tiefe, die nicht erschreckend sondern einladend aussah.
Meine Haare wehten im Wind und es roch so erlösend nach Freiheit. Blumig, frisch und warm war es. Ich konnte die Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht spüren. Sie gaben mir Wärme und waren so intensiv, dass ich die Augen schließen musste.
So stand ich eine ganze Weile dort.
Ein Geborgenheitsgefühl machte sich bemerkbar und eine Träne lief mir über mein Gesicht. Langsam verließ sie mein Auge und rann über meine Wange. Eine Zweite folgte ihr und es kitzelte. Lächeln musste ich dabei. Die Sonne saugte meine erste Träne auf und die Zweite kitzelte über mein restliches Gesicht, lief über meine Wange und fiel von meinem Gesicht ab.
Aber so langsam, wie in einer Zeitlupenaufnahme und ich konnte ihren Weg mit meinen Blicken begleiten.
Eine Träne so wunderschön, dass sie mit vielen bunten Farben von der reflektierenden Sonne in die Tiefe fiel. Mein Lächeln war ihr Begleiter.
Mit dem Flug der Träne wurde mein Herz leichter und es war so, als wenn in dieser Träne alle Sorgen, alles Leid und der ganze Kummer enthalten waren.
War ich frei? Frei wie diese Träne?
Es stieg in mir wohliges Gefühl aus und ich schloss die Augen, atmete tief ein und ließ mich nach vorne fallen.
Ohne Angst. Und ich fiel in demselben Tempo wie meine Träne. Um mich herum war es flammend und warm. Die Wärme tat gut und ich öffnete die Augen.
Ja, ich flog.
Hinab in die Tiefe, die kein Ende zu nehmen schien. Es war mir, als wenn ich mitten in den Himmel fliegen würde, der Sonne entgegen und meiner Träne hinterher.
Ich schwebte über den Wolken und flog mit dem Wind um die Wette. Malte den Himmel noch blauer und kitzelte die Sterne, die man eigentlich nur sieht, wenn es dunkel ist, aber ich konnte sie sehen.
Für einen Moment war der Wind mein Begleiter und wir forderten sie Sonne heraus, mit uns um die Wette zu strahlen. Und wie wir strahlten, bis sich unsere Wege trennten.
Allein flog ich weiter, mit der Sonne im Herzen und der Windkraft in meinen Armen. Sie war so stark, dass ich meine Arme ausbreitete um mich treiben zu lassen.
Diese Macht, die ich spürte. Diese Kraft, die es in mir erweckte. Nie werde ich das vergessen.
Meine Arme wurden zu Flügeln. Federn am Körper und ich war ein Vogel. Kraftvoll flog ich dem Himmel entgegen.
Ich öffnete die Augen und sah meine Träne. Langsam näherte ich mich ihr. Noch immer war sie so schön. Sie hatte nichts von ihrem Glanz verloren, war immer noch himmlisch anzusehen. Und ich betrachtete sie genauer. Dann konnte ich in ihr Innerstes sehen.
Dort war sie dunkel und ab und an glitzerte es in ihr auf. Das mussten die Lichtblicke sein, von denen die Leute immer redeten und ich konnte sie sehen.
Meine Träne. Außen wunderschön und innen dunkel, aber mit Hoffnungsfunken und es waren meine.
Ich nahm sie behutsam in meine Hand und spürte, dass sie warm war. Es gab also noch Hoffnung. Zuversicht für mich, mein Leben und für meine Zukunft.
Langsam führte ich die Hand an mein Gesicht und die Träne vereinigte sich mit meiner Wange. Da ich mich im Flug befand, sank die Träne wieder in mein Auge hinein und verband sich mir meinen anderen Tränen, die sich im Lid angesammelt hatten.
Augenblicklich wusste ich, was zu tun war.
Erneut breitete ich meine Arme aus, rief den Wind, damit er mich unversehrt wieder zurück zur Brücke bringen möge und folg in einem so berauschenden Tempo davon, dass ich die Augen schließen musste um die Träne nicht zu verlieren.
Meine Ohren schmerzten von der Geschwindigkeit und nach einer Weile spürte ich, dass sich die Sonne zugesellt hatte. Mir wurde warm ums Herz und ich spürte ihre Kraft in meinem Gesicht.
Als ich die Augen öffnete merkte ich, dass ich festen Boden unter den Füssen hatte.
Es war die Zeit stehen geblieben, nichts hatte sich verändert.
Ich stand immer noch auf der Brücke, in dem Moment rann eine Träne über mein Gesicht. Die Zweite hielt ich zurück und stieg über das Geländer. Zurück zu meinem Auto.
Ich fuhr weiter. Zurück zu meinem Leben, in die Zukunft hinein, mit (m)einer Träne in meinem Auge…
Langsam und bewusst ging ich über das Geländer und sah hinab. Sah in die Tiefe, die nicht erschreckend sondern einladend aussah.
Meine Haare wehten im Wind und es roch so erlösend nach Freiheit. Blumig, frisch und warm war es. Ich konnte die Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht spüren. Sie gaben mir Wärme und waren so intensiv, dass ich die Augen schließen musste.
So stand ich eine ganze Weile dort.
Ein Geborgenheitsgefühl machte sich bemerkbar und eine Träne lief mir über mein Gesicht. Langsam verließ sie mein Auge und rann über meine Wange. Eine Zweite folgte ihr und es kitzelte. Lächeln musste ich dabei. Die Sonne saugte meine erste Träne auf und die Zweite kitzelte über mein restliches Gesicht, lief über meine Wange und fiel von meinem Gesicht ab.
Aber so langsam, wie in einer Zeitlupenaufnahme und ich konnte ihren Weg mit meinen Blicken begleiten.
Eine Träne so wunderschön, dass sie mit vielen bunten Farben von der reflektierenden Sonne in die Tiefe fiel. Mein Lächeln war ihr Begleiter.
Mit dem Flug der Träne wurde mein Herz leichter und es war so, als wenn in dieser Träne alle Sorgen, alles Leid und der ganze Kummer enthalten waren.
War ich frei? Frei wie diese Träne?
Es stieg in mir wohliges Gefühl aus und ich schloss die Augen, atmete tief ein und ließ mich nach vorne fallen.
Ohne Angst. Und ich fiel in demselben Tempo wie meine Träne. Um mich herum war es flammend und warm. Die Wärme tat gut und ich öffnete die Augen.
Ja, ich flog.
Hinab in die Tiefe, die kein Ende zu nehmen schien. Es war mir, als wenn ich mitten in den Himmel fliegen würde, der Sonne entgegen und meiner Träne hinterher.
Ich schwebte über den Wolken und flog mit dem Wind um die Wette. Malte den Himmel noch blauer und kitzelte die Sterne, die man eigentlich nur sieht, wenn es dunkel ist, aber ich konnte sie sehen.
Für einen Moment war der Wind mein Begleiter und wir forderten sie Sonne heraus, mit uns um die Wette zu strahlen. Und wie wir strahlten, bis sich unsere Wege trennten.
Allein flog ich weiter, mit der Sonne im Herzen und der Windkraft in meinen Armen. Sie war so stark, dass ich meine Arme ausbreitete um mich treiben zu lassen.
Diese Macht, die ich spürte. Diese Kraft, die es in mir erweckte. Nie werde ich das vergessen.
Meine Arme wurden zu Flügeln. Federn am Körper und ich war ein Vogel. Kraftvoll flog ich dem Himmel entgegen.
Ich öffnete die Augen und sah meine Träne. Langsam näherte ich mich ihr. Noch immer war sie so schön. Sie hatte nichts von ihrem Glanz verloren, war immer noch himmlisch anzusehen. Und ich betrachtete sie genauer. Dann konnte ich in ihr Innerstes sehen.
Dort war sie dunkel und ab und an glitzerte es in ihr auf. Das mussten die Lichtblicke sein, von denen die Leute immer redeten und ich konnte sie sehen.
Meine Träne. Außen wunderschön und innen dunkel, aber mit Hoffnungsfunken und es waren meine.
Ich nahm sie behutsam in meine Hand und spürte, dass sie warm war. Es gab also noch Hoffnung. Zuversicht für mich, mein Leben und für meine Zukunft.
Langsam führte ich die Hand an mein Gesicht und die Träne vereinigte sich mit meiner Wange. Da ich mich im Flug befand, sank die Träne wieder in mein Auge hinein und verband sich mir meinen anderen Tränen, die sich im Lid angesammelt hatten.
Augenblicklich wusste ich, was zu tun war.
Erneut breitete ich meine Arme aus, rief den Wind, damit er mich unversehrt wieder zurück zur Brücke bringen möge und folg in einem so berauschenden Tempo davon, dass ich die Augen schließen musste um die Träne nicht zu verlieren.
Meine Ohren schmerzten von der Geschwindigkeit und nach einer Weile spürte ich, dass sich die Sonne zugesellt hatte. Mir wurde warm ums Herz und ich spürte ihre Kraft in meinem Gesicht.
Als ich die Augen öffnete merkte ich, dass ich festen Boden unter den Füssen hatte.
Es war die Zeit stehen geblieben, nichts hatte sich verändert.
Ich stand immer noch auf der Brücke, in dem Moment rann eine Träne über mein Gesicht. Die Zweite hielt ich zurück und stieg über das Geländer. Zurück zu meinem Auto.
Ich fuhr weiter. Zurück zu meinem Leben, in die Zukunft hinein, mit (m)einer Träne in meinem Auge…
ichschaffdasschon - 8. Dez, 17:02
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